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Die Klassen 10a und 10c führten eine spannende und offene Diskussion zu vielfältigen Themen der Politik.

Die Klasse 6a sorgte an einem Projekttag mit ihrer Optischen Kunst („Op-Art“) für Verwirrung auf dem Schulhof. Mit Kreide zeichneten die Schülerinnen und Schüler die Kunstwerke in Übergröße auf den Boden des Schulhofs und spielten durch die kluge Gestaltung geometrischer Formen, Licht und Farben mit der optischen Wahrnehmung der Betrachter. So erschienen zweidimensionale Bilder plötzlich 3D, es herrschte Verwirrung beim Betrachten oder es entstand scheinbar ein tiefes Loch im Boden.

Heitere Frühlingsstimmung herrschte am Mittwochnachmittag auf dem Schulhof der Realschule Dreiländereck in Weil am Rhein. Zu einem Frühlingsmarkt hatten Schulklassen wie auch der Förderverein der Schule geladen. 

Dieser Einladung waren etliche Interessierte gefolgt. So verwandelte sich der Schulhof für zwei Stunden in eine quirlige Verkaufsfläche. Das bunte Frühlingstreiben untermalte zeitweise die Sonne, die sich pünktlich zum Marktstart zeigte. An zahlreichen Ständen, die mit viel Liebe zum Detail von den Schülerinnen und Schülern frühlingshaft dekoriert waren, verkauften die Kinder Selbstgebasteltes oder kleine kulinarische Köstlichkeiten. Es lockte beispielsweise selbstgemachter veganer Eistee mit Salbei oder Melisse verfeinert, der „auch nach Sonnenuntergang genießbar“ sei, so der Werbeslogan der Klasse. Raffiniert kredenzt wurde der Tee in verschließbaren Einmachgläsern, sodass „To go“ ohne Probleme möglich war. Die Johannisbeeren für die Grundlage des Tees stammten dabei, so die Aussage des Klassenlehrers, aus Lehrers Garten. Die Essensvielfalt machte die Entscheidung für einen kleinen Mittagssnack schwierig. Die Besucher konnten sich an duftenden Waffeln, Kuchenoder Crêpes laben. Wem der Sinn nach Deftigem stand, wurde beim Stand des Fördervereins fündig. Großen Zulauf hatte auch der Verkaufsstand einer fünften Klasse, an dem fruchtige Spieße mit Schokoladenüberzug verkauft wurden, wobei die Schokolade nicht frischer sein konnte, wurde sie doch direkt aus zwei eigens für den Markt aufgebauten Schokobrunnen entnommen. Wer noch ein Ostergeschenk suchte, wurde in jedem Fall auch fündig. Besonders die fünften und sechsten Klassen legten bei ihren Verkaufsprodukten eine erstaunliche Kreativität an den Tag. So entstanden mit Unterstützung der Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Insektenhotels in Miniformat, Lampenschirme aus Luftballons und Zeitungspapier, Holzspielzeug, Karten, Kressehäschen und Fensterdekoration aus Treibholz. Überhaupt spielte der Hase eine zentrale Rolle. Ob als Lutscher im Hasenkleid, Handtücher in Hasenform gefaltet, auf den liebevoll bemalten Ostereiern oder als Wolldekohase sorgte er für staunende Gesichter. Was man aus Milchtüten zaubern kann, zeigte eine fünfte Klasse, die Upcyclingprodukte als Topfersatz präsentierte. Nach der Runde über den Schulhof waren bei vielen Besuchern die Taschen und Hände voll mit den eben erworbenen Frühlingsobjekten. Der Verkaufserlös geht entweder in die Klassenkasse oder als Spende an die Erdbebenopfer.

Musikalisch begrüßt wurden die vielleicht zukünftigen Fünftklässler der Realschule Dreiländereck beim Schnuppernachmittag durch die sechsten Klassen. In zwei Stunden hatten Eltern und Kinder die Gelegenheit die Schule mit ihrem vielfältigen Angebot kennenzulernen. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Tatjana Ullrich konnten die verschiedenen Fachbereiche erkundeten werden. In der naturwissenschaftlichen Abteilung erforschten die Kinder in Workshops, wie ein Blatt unter dem Mikroskop aussieht oder wie ein verzauberter Flaschenstopfen plötzlich schwimmen kann. In den benachbarten Technikräumen durften die Besucherinnen und Besucher einen Schlüsselanhänger herstellen und persönlich gravieren. Manuelles Geschick galt es auch im textilen Bereich bei ersten Nähversuchen unter Beweis zu stellen.

Aber wie sieht denn nun eine Unterrichtsstunde im schulischen Alltag aus? Diese Frage beantworteten die Fächer Deutsch, Mathematik, Französisch und Englisch im Rahmen von Unterrichtsmitschauen. Selbst Hand anlegen konnten die kleinen Besucher und Besucherinnen bei den Schulsanitätern und Schulsanitäterinnen, indem Verbände angelegt oder der Einsatz von Rettungsdecken geübt wurden. Sportlich ging es in der Sporthalle zu, wo ein großer Parcours aufgebaut war, den es zu bewältigen galt. Wer nun Hunger und Durst verspürte, der brauchte nur den Düften nachzugehen, die durch das gesamte Schulhaus wehten. Als Snack zwischendurch gab es Crêpes bei der Fachschaft Französisch oder herzhafte Waffeln. Wer es besonders abenteuerlich haben wollte, der durfte im Rahmen einer „Dschungelprüfung“ Insektenleberwurst kosten. Die weniger Experimentierfreudigen hatten die Gelegenheit in der Schulküche Amerikaner zu backen und zu dekorieren.

Informationen über die Schule und die Besonderheiten der Schulart Realschule konnten sich die Besucherinnen und Besucher des Schnuppernachmittags bei der Schulleitung einholen, die auf jede Frage eine Antwort parat hatte. Besondere Schwerpunkte setzt die Realschule Dreiländereck mit dem Sozialtraining in den fünften Klassen, dem Kunstprofil und eine Hausaufgabenbetreuung wird gleichermaßen angeboten wie eine Spanisch-AG. Außerdem ist ein wichtiger Baustein die Berufsorientierung schon von Klasse 5 an.

„Wohin werden dich deine Flügel tragen?“, so war auf einer Plakatwand der Schülermitverwaltung zu lesen. Dieser Frage müssen nun die Kinder nachgehen, wenn sie sich in den kommenden Wochen für eine Schule entscheiden müssen, die sie im September im Anschluss an die Grundschule besuchen werden.